Shapr – The future of nutrition

Ein Projekt von Tim Ebert

Im Jahr 2080 werden sich die Ernährungsgewohnheiten der Menschheit drastisch geändert haben. Viele Haushalte nutzen inzwischen den „SHAPR“, der auf Knopfdruck extrem individualisierte, komprimierte und intelligente Nahrung herstellen kann.

Beschreibung

Der Shapr ersetzt traditionelle Nahrung beinahe gänzlich. Durch fortschrittliche Technik ist es möglich jegliche Art von Konsistenz, Geschmack und Nährwert synthetisch zu erstellen. Dabei kann der Shapr eine Vielzahl an unterschiedlichen Eingabedaten verwerten und daraus individualisierte Nahrung erschaffen. In ihrer Grundfunktion liefert die erzeugte Nahrung alle täglich benötigten Nährwerte in einer kompakten Pillenform. Die dafür benötigten Daten werden über eine schmerzfreie Blutprobe erhoben und entsprechend verarbeitet. Über die Grundfunktion hinaus ist es dem Nutzer möglich eine große Auswahl an zusätzlichen Daten ins System einfließen zu lassen. Wie zum Beispiel: “Gewohnheiten, Fitness-Tracking-Daten, Abhängigkeiten wie Nikotin, persönliche geschmackliche Präferenzen, den jeweiligen Standort, Beruf, Schlafzyklus, und viele andere Faktoren.” Außerdem können auch eher frei interpretierbare Daten wie Lieder, Bilder, Filme, Bücher, Gespräche eingegeben und in Nahrung umgewandelt werden.

Kontexte

Massentierhaltung

Durch den Wandel in der Nahrungsmittelindustrie gab es eine rückläufige Nachfrage nach echtem Fleisch. Inzwischen gilt natürliches Fleisch als Seltenheit und Luxusartikel. So wird es hauptsächlich noch an besonderen Tagen von der Oberschicht verzehrt.

Gruppierungen

Besonders in den reicheren Ländern gab es anfänglich einigen Widerstand gegen gedrucktes Essen. Viele Leute fanden es „unnatürlich“ und wollten den Geschmack „echter“ Nahrung nicht missen.

So wurde der Shapr anfänglich, hauptsächlich in ärmeren Ländern eingesetzt um kostenlose, nährstoffreiche Nahrung zu produzieren.

In den Industrieländern erkannte man allmählich die Vorteile wie personalisierte und zeitsparende Mahlzeiten, die zusätzlich noch mit bisher unmöglichen und unbekannten Geschmacksrichtungen und Kombinationen dienen konnte.

Heutzutage gibt es eine treue und ständig wachsende Gefolgschaft, Allergiker, Leute mit Lebensmittelverträglichkeiten, Studenten, etc.

Frankreich, Italien, Japan wehren sich noch gegen den neuen Trend. Sie machen sich Sorgen, dass die traditionelle Küche darunter leiden könnte.