CONVERSATION STARTERS!

Kommunikation, Vernetzung und Partizipation im Veranstaltungskontext

Objekte und Installationen von Designstudierenden der Fachhochschule Potsdam für die Digitale Gesellschaft.
Die Arbeiten sind als Katalysatoren für die Kultur des Austauschs konzipiert. Sie unterstützen Networking und Kollaboration, befördern Kommunikation, stellen Fragen oder liefern Antworten rund um die Digitale Kultur.

Ausstellungstermine

Presseberichte

We all start as strangers

Christin Renner & Erik Weber


[5 Bilder]

Wir haben uns im Virtuellen eingerichtet, aber welche Wirkung hat dies auf unsere alltägliche Kommunikation? Die Intervention "we all start as strangers" will genau dieser Frage nachgehen. Sie will unsere Kommunikation vor dem Hintergrund eines immer zunehmenden digitalen Austauschs untersuchen.

Wie viel Gehalt hat unsere alltägliche Kommunikation, beeinflusst von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Tumblr? Was geschieht, wenn wir uns während eines Gespräches mit einem Fremden ohne den "Schutzraum Internet" überraschend einer tiefgründigen Frage ausgesetzt sehen? Schafft es eine solche Intervention, unsere Kommunikation positiv zu beeinflussen?


VERANSTALTUNGEN


IN DEN MEDIEN

Twitter: @weallstart
Website: www.shiftedmind.com
Kontakt: hello@shiftedmind.com

Bruchzeilen – generierte Gedichte im
Viertel–Stunden–Takt

Alyssa Trawkina & Markus Kerschkewicz


[3 Bilder]

Bruchzeilen analysiert den Twitterstream einer Veranstaltung und generiert ein lyrisches Fragment des Stimmungsbildes, indem die am häufigsten auftretenden Wörter methodisch zu Gedichten vereint werden. Im Viertel-Stunden-Takt wird ein neuzusammengesetzter Tweet erstellt, der eine thematische Chronologie konstruiert und durch die Installation seine Bühne erhält.

Neben dem Twitterstream als Datenquelle, können auch andere Inhalte, wie statische Textdokumente, Projekt- und Vortragsabstrakte, eingepflegt und lyrisch zusammengefasst werden. Die generierten Gedichte ermöglichen es, sich thematisch entlang der Veranstaltung zu orientieren.


VERANSTALTUNGEN
  • Bruchzeilen @ Re:publica (6. bis 8. Mai 2014)
    www.re-publica.de/news
  • Bruchzeilen @ Digitaler Salon (25. Juni 2014)
    www.hiig.de/events
  • Bruchzeilen @ Symposium (3. bis 6. Juli 2014)
    »Revolving Stars, Shaky Grounds: Konstellationen unsicheren Wissens in Kunst, Wissenschaft und Technik« (Veranstaltung der HfBK Dresden im Festspielhaus Hellgrau)
    www.constellations.io
  • Eingabe Ausgabe (16. – 23. Januar 2015)
    www.eingabe-ausgabe.io


IN DEN MEDIEN

Web: www.bruchzeilen.de
Twitter: @bruchzeilen
Mail: mail@bruchzeilen.de

The Fingerprint Game – Ein biometrisches Computerspiel

Marc Rentschler


[15 Bilder]

Ein Gewinnspiel? Ein Datenmagnet? Ein Blick in die Zukunft? Spiele mit bei The Fingerprint Game und finde es heraus! The Fingerprint Game ist ein Computerspiel, bei dem es für die Spieler darum geht, möglichst viele Fingerabdrücke von anderen Spielern zu sammeln. Dafür verwendet das Spiel einen Fingerabdruck–Scanner und speichert registrierte Fingerabdrücke bis zum Spielende. Der Spieler, der am Schluss die meisten Fingerabdrücke auf seinem Konto gesammelt hat, gewinnt einen grossartigen Preis: es winken zwei Freikarten für die re:publica 2015! Also spiele The Fingerprint Game und sammle sie alle!


VERANSTALTUNGEN


IN DEN MEDIEN

Twitter: @fingerprintgame
Tumblr: fingerprintgame.tumblr.com

Instant Glitch

Ariane Marilyn Ecker


[6 Bilder]

"Instant Glitch" ist ein analoger Fotostream, der die re:publica14 dokumentiert. Digitale Fotos von sozialen Netzwerken werden gesammelt und mittels Gesichtserkennung durch Glitches entfremdet. Die Bilder werden während der re:publica14 ausgedruckt und punktuell in der Station Berlin verteilt.

Twitter: @instant_glitch

Connect – App und Insta­llation zum orts­bezogenem Net­working und Wissens­austausch

Sebastian Sadowski, Roland Heuger & Michał Łyczek


[15 Bilder]

Networking gehört zu den wichtigsten Gründen für den Besuch von Konferenzen und Symposien. Um auf ungewöhnliche und zwanglose Art neue Leute zu treffen, mit denen man sonst vielleicht nicht ins Gespräch gekommen wäre, wurde die Connect-App entwickelt. Auf spielerische Art und Weise wurden Vorschläge für spontane Treffen auf einem schachbrettartigen Feld im Hof des Veranstaltungsortes der diesjährigen re:publica 2014 gemacht.

Das Konzept besteht aus zwei Schwerpunkten: Zum Einen der Connect-App, die als Web-App sowohl auf dem iPhone als auch auf Android- oder Windows-Systemen funktioniert und zum Anderen dem gesprayten Raster im Hof der "Station Berlin", dem Veranstaltungsort der re:publica. Die App verbindet neugierige Besucher auf Basis ihrer Social-Network-Profile miteinander und macht Vorschläge für ein Treffen. Per Algorithmus wird ein solches "Match" auf Basis gleicher Interessen („Likes"), aber auch weniger offensichtlichen Gemeinsamkeiten wie dem gleichen Geburtsort oder -monat generiert. Erfolgreiche Apps wie die Dating App Tinder zeigen, dass interessante Treffen nicht durch zu viele Informationen vorab verkompliziert werden, sondern zwanglos und humorvoll beginnen sollten.

Um einen Treffpunkt inmitten vieler Besucher ohne ein "Ich trage ein blaues Hemd und stehe an der Bar!“ auszumachen, wurde ein Mikro-Koordinatensystem auf den Boden gesprayt. Wo bekannte Ordnungen wie Straßen und Hausnummern aufgrund des Maßstabs nicht mehr ausreichen, GPS-Informationen der Handys nicht genau genug sind und Technologien wie iBeacons aufgrund örtlicher Begebenheiten nicht umsetzbar waren, wurde auf diese besonders einfache und doch funktionale Lösung gesetzt. Die App zeigt einfach: "Meet Maria on Field B3".

Mehr Info: www.connectapp.io
Twitter: Sebastian Sadowski @ahoiin, Roland Heuger @paranoidcoati, Michał Łycze @lyczek

ex:publica

Johannes Herseni

Wie verändert das Internet unsere Gesellschaft? Diese Frage ist dank der Enthüllungen des Geheimdienst-Mitarbeiters Edward Snowden im letzten Jahr wieder ins Zentrum des Interesses gerückt.

Auch die Politik beschäftigt sich inzwischen stärker mit den Möglichkeiten und Problemen der Digitalisierung. Immer wieder fällt dabei der Begriff der "Digitalen Gesellschaft". Doch was ist das eigentlich? Wer gehört dazu? Wer entscheidet, welche Rolle das Internet in Zukunft spielen soll? Sind es die grossen Konzerne wie Google, Apple und Facebook? Sind es die Geheimdienste? Die Politiker? Oder sind es doch wir alle, die Bürger und Konsumenten?

Die re:publica-Konferenz in Berlin ist seit Jahren einer der Orte, an dem über diese Fragen gesprochen wird. Hier trifft sich die digitale Elite, die Aktivisten, Programmierer, Künstler, Blogger, Designer, Unternehmer, die im Zentrum der digitalen Revolution stehen. Allerdings sollte die Digitalisierung kein Thema für eine kleine Elite sein - sie geht uns alle etwas an, denn sie verändert unsere Gesellschaft und unser Leben mit ungeahnter Geschwindigkeit. Das Projekt ex:publica, entstanden als Kooperation des SeniorenComputerClubs Berlin Mitte, des Fachbereichs Design der Fachhochschule Potsdam und der re:publica GmbH, möchte dieses Problem zum Thema machen. Eine Gruppe von Mitgliedern des SCC wird deshalb am 7. Mai die re:publica in Berlin zu besuchen. Dabei gibt es kein besonderes Ziel, keine Führung oder Agenda. Viel mehr geht es darum zu beobachten, was passiert, wenn digitale Neulinge auf die digitale Elite treffen. Welche Themen sind interessant? Worüber wird diskutiert? Welche Fragen werden gestellt? Wo gibt es Reibungen, wo Zustimmung? Wir werden er herausfinden.


IN DEN MEDIEN

Credits

Ein Projekt der Fachhochschule Potsdam

Design und Programmierung
Marc Rentschler


Mit freundlicher Unterstützung der


Partner im

Kontakt

Fachhochschule Potsdam
Fachbereich Design
www.design.fh-potsdam.de